Die Kleinste im Team (Sashi) meldet sich an diesem mega warmen Tag widermal zu Wort ;)
Da ich wegen einer Erkältung und einem ziemlichen Husten nicht auf die Baustelle gehe, nutze ich doch die Gelegenheit, um euch Zuhause einen weiteren Einblick in unser spannendes Leben zu geben.
Die Zeit rennt wortwörtlich!! Es ist unglaublich wie schnell die Tage verfliegen, wobei zu vermerken ist, dass die Tage auch sehr kurz sind, da die Sonne meistens schon um halb sieben untergeht.
Also nun zu der Berichterstattung ;)
Das Kinderprogramm am Samstag war ein voller Erfolg. Wir waren zu Beginn ein wenig irritiert, da im Vergleich zum letzten Anlass nicht so viele Kinder kamen. Doch als wir begannen, die "Gumpischlösser" aufzublasen und Musik laufen zu lassen, kamen immer mehr Kinder dazu. Sie hatten riesen Freude am Schminken und an den Luftballonfiguren. Das Fussballspielen kam natürlich auch super an :) Zurückblickend war es wirklich ein super-gesegneter Nachmittag, thanks for all prayers! Am Abend gingen wir in den Jugendgottesdienst der Gemeinde. Zuerst assen wir zusammen, nachher sangen wir und hörten eine Predigt, welche Manuela wie immer super übersetzt hat. :)
Der Sonntag gehörte der Familie von Pastor Rudolfo. Geplant war eine Besichtigung von La Plata und einem gemeinsamen Mittagessen bei ihnen zu Hause. Wir genossen die freie Zeit am Morgen. Ziemlich Später als geplant kamen sie um uns Zuhause abzuholen. Doch wir nahmen das wie waschechte Argentiner. Langsam aber sicher sind wir an den Lebenstil gewohnt. ;) Ich persönlich geniesse die stressfreie Zeit sehr und ich bin sicher es geht auch andernen so. ;)
Das Mittagessen war super, es schien sogar die Sonne und es war richtig warm, sodass wir tatsächlich unsere Jupes anziehen konnten (Die Girls jedenfalls:), wenn auch mit mindestens 2 Paar Legins darunter). Die Stadtbesichtigung war sehr schön! Wir besichtigten die Kathedrale und gingen auf einen Markt. So konnten wir in der Abendsonne an den Ständen vorbeischlendern, Leute beim tanzen zusehen und das argentinische Leben so richtig geniessen, demendsprechend liessen wir uns auch nicht beeindrucken, als bereits halb 6 war, als wir immer noch auf dem Markt waren und der Gottesdienst um 17 Uhr begann. Wie gesagt, wir benehmen uns schon wie echte Argentiner ;) Der Gottesdienst am Abend war muy bueno! Wir werden die Leute echt vermissen, wir haben uns gegenseitig sehr ins Herz geschlossen! Ein persönliches Highlight von mir war, als die Worshipband der Gemeinde das Lied spielte, das ich vor dem Einsatz geschrieben hatte. Spontan hatten wir es auf Spanisch übersetzt und kurz einstudiert. Mich freut es riesig, dass wir mit diesem Lied dieser Gemeinde etwas da lassen können, was sie immer an uns erinnern wird.
Am Montag gingen wir wieder an die Arbeit. Am Nachmittag fand ein Fussballmatch gegen die chicos der Gemeinde statt. Die Girls gingen in dieser Zeit nach la Plata. Wir bekamen noch Besuch von Muriel Jost einer Freundin von Yvonne, die momentan ebenfalls in la Plata ist. Am Abend assen wir gemeinsam in einem kleinen Restaurant Znacht.
Der Teamausflug am Dienstag war typisch argentinisch. Wir dachten es handelt sich um einen "Team"-Ausflug, aber als wir noch beim zmörgelen waren, klopfte es an der Türe und Nata und Belem (Kinder vom Pastor Ruben) standen in der Stube. So fanden wir bald heraus, dass sie ebenfalls mitkommen. So kamen immer mehr Leute dazu, die noch spontan eingeladen wurden. Wir lernten einmal mehr, spontan zu sein und darauf zu vertrauen, dass alles zu unserem Besten dient. :) So wurde es ein genialer Nachmittag auf der Ranch. Wir assen viel und gut (Asado), spielten Fussball, backten Brot, einige gingen reiten oder sangen zusammen, die Sonne schien: kurz es war einfach gemütlich! Eine lässige Teamzeit am Abend rundete diesen gelungen Tag ab.
Ich staune jeden Tag wieder aufs neue, wie krass gesegnet wir sind! Zum Beispiel hat es in unserer Gemeinde ein Taxifahrer, so dass wir jederzeit einkaufen gehen können. Wir müssen uns um nichts sorgen! Heute Morgen hatten wir kein fliessendes Wasser und kein Strom, aber wenn wir in diesen 3 Wochen etwas gelernt haben, dann definitiv, dass beten das Wirksamste ist, was wir in solchen Momenten tun können. Nur wenige Minuten später funktionierte beides wieder tadellos. ;-)
Uns bleiben nur noch wenige Tage im Team, dementsprechend gedrängt ist auch unser Programm. Dank den Medien sind wir und unser Projekt recht bekannt geworden. Der TV- Sender, der unser Interview ausstrahlte, gehört zu den bekanntesten von ganz Argentinien. Dani erzählte uns, dass seine Mutter, welche ganz oben im Norden wohnt, ihn anrufte und voller Freude erzählte, dass sie unser Step-Team im TV gesehen hatte. ;-]
Mit diesen Worten sende ich, stellvertreten für alle, herzliche Grüsse nach Hause!
God Bless You!
Un beso, Sashika
Mittwoch, 29. Juli 2009
Dienstag, 28. Juli 2009
Übersetzung des Zeitungsartikels
Junge Schweizer bringen ihre Solidarität nach La Plata
Eine Gruppe von 11 jungen Schweizer Missionaren konstruiert im Viertel Savoia einen Mittagstisch.
"Auf dem Grundstück war noch nichts und wir errichten nun die Mauern, wir alle glauben an Gott und möchten mit den Menschen unsere Freude teilen; ausserdem ist es sehr wertvoll in diesem Land zu sein und eine fremde Kultur kennen zu lernen, die so anders ist als die Unsere", erzählte uns Jolanda Gentsch, eine der Leiterinnen, in einem perfekten Spanisch.
Sie zusammen mit Tabea, Michael, Manuela, Timon, Sarah, Yvonne, Rahel, Simon, Sashika und Lukas sind zwischen 18 und 24 Jahren alt. Sie kamen am 14. Juli in Argentinien an und wohnen in einem Haus im Viertel Savoia, welches dem Pastor Rodolfo Escudier und seiner Frau Mariá José gehört. Die Missionsorganisation welcher sie angehören ist christlich-evanglisch und nennt sich Latin Link.
"Wenn wir zurückgehen weiss ich nicht, was wir zuerst erzählen werden, weil uns alles sehr gefällt. In der Schweiz ist alles anders. Schon mit 16 Jahren kann man eine Lehre beginnen. Wir sind introvertierter und viel ruhiger, hier in Argentinien macht man vieles in der Gruppe und die Leute sind viel offener und kommunikativer", ergänzt Tabea, die andere Leiterin der Gruppe, welche bereits 7 Monate in Salta als Missionarin verbracht hat.
Die Jungen sind sowohl durch ihren Glauben, als auch durch die Errichtung eines Mittagstischs für Bedürftige miteinander verbunden. "Mit dem Programm von Latin Link kann man in einer Gruppe nach Lateinamerika reisen. Um die Reise zu finanzieren haben wir in der Schweiz Empanadas gebacken und unsere Familien und Freunde gebeten uns zu unterstützen", erklärt Tabea.
Der Wunsch eine andere Kultur kennen zu lernen war für die Jungen eine grosse Motivation. "Ich habe schon vieles über dieses Land gehört, aber ich wollte es gerne mit eigenen Augen sehen. Ein für uns sehr wichtiges Ziel ist es, den Menschen zu helfen", sagt Jolanda. Ausserdem planen sie ein Kinderfest, an welchem sie singen und den Kindern des Viertels einen "Zvieri" servieren werden.
Obwohl sie auf einen Bauführer vertrauen, geniessen sie die Erfahrung mit ihren eigenen Händen Mauern zu errichten. "Das Grundstück war völlig leer", wiederholen sie zufrieden, wenn sie von der Erbauung des Mittagstisches sprechen, welcher die bedürftigen Kinder des Viertels mit Nahrung versorgen wird.
Nach der Rückkehr von der Baustelle lassen sie ihre dreckigen Schuhe und Werkzeuge vor dem Haus, treten ein, singen religiöse Lieder und trinken Mate, eine Entdeckung, die ihnen sehr gefällt. "Es ist sehr schön hier zu sein, wir sind sehr glücklich und dankbar für die Gastfreundschaft der Argentinier und im Speziellen für die Wärme der Familie Escudier, welche uns beherbergt", beteuert Jolanda.
übersetzt von Manuela und Rahel.
Eine Gruppe von 11 jungen Schweizer Missionaren konstruiert im Viertel Savoia einen Mittagstisch.
"Auf dem Grundstück war noch nichts und wir errichten nun die Mauern, wir alle glauben an Gott und möchten mit den Menschen unsere Freude teilen; ausserdem ist es sehr wertvoll in diesem Land zu sein und eine fremde Kultur kennen zu lernen, die so anders ist als die Unsere", erzählte uns Jolanda Gentsch, eine der Leiterinnen, in einem perfekten Spanisch.
Sie zusammen mit Tabea, Michael, Manuela, Timon, Sarah, Yvonne, Rahel, Simon, Sashika und Lukas sind zwischen 18 und 24 Jahren alt. Sie kamen am 14. Juli in Argentinien an und wohnen in einem Haus im Viertel Savoia, welches dem Pastor Rodolfo Escudier und seiner Frau Mariá José gehört. Die Missionsorganisation welcher sie angehören ist christlich-evanglisch und nennt sich Latin Link.
"Wenn wir zurückgehen weiss ich nicht, was wir zuerst erzählen werden, weil uns alles sehr gefällt. In der Schweiz ist alles anders. Schon mit 16 Jahren kann man eine Lehre beginnen. Wir sind introvertierter und viel ruhiger, hier in Argentinien macht man vieles in der Gruppe und die Leute sind viel offener und kommunikativer", ergänzt Tabea, die andere Leiterin der Gruppe, welche bereits 7 Monate in Salta als Missionarin verbracht hat.
Die Jungen sind sowohl durch ihren Glauben, als auch durch die Errichtung eines Mittagstischs für Bedürftige miteinander verbunden. "Mit dem Programm von Latin Link kann man in einer Gruppe nach Lateinamerika reisen. Um die Reise zu finanzieren haben wir in der Schweiz Empanadas gebacken und unsere Familien und Freunde gebeten uns zu unterstützen", erklärt Tabea.
Der Wunsch eine andere Kultur kennen zu lernen war für die Jungen eine grosse Motivation. "Ich habe schon vieles über dieses Land gehört, aber ich wollte es gerne mit eigenen Augen sehen. Ein für uns sehr wichtiges Ziel ist es, den Menschen zu helfen", sagt Jolanda. Ausserdem planen sie ein Kinderfest, an welchem sie singen und den Kindern des Viertels einen "Zvieri" servieren werden.
Obwohl sie auf einen Bauführer vertrauen, geniessen sie die Erfahrung mit ihren eigenen Händen Mauern zu errichten. "Das Grundstück war völlig leer", wiederholen sie zufrieden, wenn sie von der Erbauung des Mittagstisches sprechen, welcher die bedürftigen Kinder des Viertels mit Nahrung versorgen wird.
Nach der Rückkehr von der Baustelle lassen sie ihre dreckigen Schuhe und Werkzeuge vor dem Haus, treten ein, singen religiöse Lieder und trinken Mate, eine Entdeckung, die ihnen sehr gefällt. "Es ist sehr schön hier zu sein, wir sind sehr glücklich und dankbar für die Gastfreundschaft der Argentinier und im Speziellen für die Wärme der Familie Escudier, welche uns beherbergt", beteuert Jolanda.
übersetzt von Manuela und Rahel.
Freitag, 24. Juli 2009
Artikel in der Zeitung
Hola Amigos!
Guten Samstagmorgen,
Am Freitag haben wir einmal mehr sehr viel erleben dürfen. Am Morgen wurden wir überrascht, als beim Drehen des Wasserhahns kein Wasser rausplätschern wollte...
Bis am Abend konnte der Schaden wieder repariert werden (Dank Simon und Lukas)
Die Leitung vom Wassertank auf dem Dach zum Boiler war gerissen...
Auch (viel) Positives darf ich vermerken. Heute war der Tag der Medien! Zuerst kam das Fernsehen vorbei um ein Interview mit Tabea und Manuela und noch einige Eindrücke von der Baustelle aufzunehmen und am Nachmittag kamen noch zwei Personen vom Radio vorbei!!!
Fast vegessen, gestern Donnerstag bekamen wir Besuch von zwei Journalisten von der regionalen Zeitung "El Dia".
Den Artikel, den sie über unser Team geschrieben haben, findet ihr auf dieser Seite (sogar mit Foto):
http://www.eldia.com.ar/edis/20090724/laciudad27.htm
Ich werde zur gegebenen Zeit unsere Übersetzerin Manuela fragen, ob sie den Text ins Deutsche übersetzen kann.
Weiter hoffe ich, dass ich euch das kurze Video, welches voraussichtlich am Montag Abend im argentinischen Fernsehehen ausgestrahlt wird, auch noch posten kann. ;-)
Morgen (Samstag) ist ein grosser Tag für uns alle. Wir hoffen und beten, dass wieder viele Kinder erscheinen und vorallem dass das Wetter mitspielt.
Folgendes haben wir geplant:
- kurze evangelistische Geschichte
- kindergerechtes Theater
- Gumpischloss
- Fussballturnier
- Kinder schminken
- Ballone mit Bibelversen
- Heisse Schokolade
Das nur als kurzer Einblick. Wir sind sehr froh, wenn ihr an uns denkt und für einen gesegneten Tag betet!
Vielen Dank für eure Gebete!
Wir wünschen allen ein schönes Wochenende!
Liebe Grüsse,
Timi und Victor
Guten Samstagmorgen,
Am Freitag haben wir einmal mehr sehr viel erleben dürfen. Am Morgen wurden wir überrascht, als beim Drehen des Wasserhahns kein Wasser rausplätschern wollte...
Bis am Abend konnte der Schaden wieder repariert werden (Dank Simon und Lukas)
Die Leitung vom Wassertank auf dem Dach zum Boiler war gerissen...
Auch (viel) Positives darf ich vermerken. Heute war der Tag der Medien! Zuerst kam das Fernsehen vorbei um ein Interview mit Tabea und Manuela und noch einige Eindrücke von der Baustelle aufzunehmen und am Nachmittag kamen noch zwei Personen vom Radio vorbei!!!
Fast vegessen, gestern Donnerstag bekamen wir Besuch von zwei Journalisten von der regionalen Zeitung "El Dia".
Den Artikel, den sie über unser Team geschrieben haben, findet ihr auf dieser Seite (sogar mit Foto):
http://www.eldia.com.ar/edis/20090724/laciudad27.htm
Ich werde zur gegebenen Zeit unsere Übersetzerin Manuela fragen, ob sie den Text ins Deutsche übersetzen kann.
Weiter hoffe ich, dass ich euch das kurze Video, welches voraussichtlich am Montag Abend im argentinischen Fernsehehen ausgestrahlt wird, auch noch posten kann. ;-)
Morgen (Samstag) ist ein grosser Tag für uns alle. Wir hoffen und beten, dass wieder viele Kinder erscheinen und vorallem dass das Wetter mitspielt.
Folgendes haben wir geplant:
- kurze evangelistische Geschichte
- kindergerechtes Theater
- Gumpischloss
- Fussballturnier
- Kinder schminken
- Ballone mit Bibelversen
- Heisse Schokolade
Das nur als kurzer Einblick. Wir sind sehr froh, wenn ihr an uns denkt und für einen gesegneten Tag betet!
Vielen Dank für eure Gebete!
Wir wünschen allen ein schönes Wochenende!
Liebe Grüsse,
Timi und Victor
Mittwoch, 22. Juli 2009
NEWS
Hellou people,
Am Freitag haben wir auf der Baustelle das Fundament fertig gestellt.
Am Samstagnachmittag veranstalteten wir neben der Baustelle ein Riesengaudi fuer die Kids vom Armenviertel in La Plata. Zirka etwa genau ungenau ueber 100 Kinder vielleicht ungefähr fanden den Weg zu uns. Auf den Bilder seht ihr was los war.
Am Abend besuchten wir den Jugendgottesdienst.
Aus Zeitgruenden koennen wir nicht weiter schreiben, unser Chauffeur wartet... hasta luego und so!
Gruess Michi und Timi
Am Freitag haben wir auf der Baustelle das Fundament fertig gestellt.
Am Samstagnachmittag veranstalteten wir neben der Baustelle ein Riesengaudi fuer die Kids vom Armenviertel in La Plata. Zirka etwa genau ungenau ueber 100 Kinder vielleicht ungefähr fanden den Weg zu uns. Auf den Bilder seht ihr was los war.
Am Abend besuchten wir den Jugendgottesdienst.
Aus Zeitgruenden koennen wir nicht weiter schreiben, unser Chauffeur wartet... hasta luego und so!
Gruess Michi und Timi
Montag, 20. Juli 2009
Palabras de nuestros capos
Liebe Freunde
Als Leitungsteam melden wir uns nach einer Woche Aufenthalt in Argentinien zu Wort. Wir geben euch einen Einblick in unser Teamleben.
Während wir noch ahnungslos im Flugzeug sassen, hatte unser argentinische Koordinator eine schlaflose Nacht. Das geplante Projekt kann nicht durchgeführt werden. Der Vertrag der Eigentumsübertragung des Grundstücks der Baustelle konnte nicht unterschrieben werden, weil die Besitzerin starb.
Dank unserem hervorragendem Koordinator, Daniel Lescano, standen uns bei unserer Ankunft in Buenos Aires bereits ein neues Haus und ein neues Projekt zur Verfügung. Wir sehen diese Änderung als Gottes Eingreifen in unsere Planung und sind sehr dankbar dafür.
Durch dieses neue Projekt (Bau einer Essensausgabestelle für arme Kinder)erfüllt sich für unser argentinisches Pastorenehepaar ein langersehnter Wunsch.
Die Anwesenheit und Hilfe unseres Teams ist für sie die Erhörung jahrelanger Gebete. Unser jetztige Projekt ist ihr tiefster Herzenswunsch und wir sind gewiss, dass nach unserer Abreise das Projekt von ihnen mit viel Hingabe weitergeführt wird.
Nach diesem turbulenten Start hat sich die Lage beruhigt und wir konnten uns gut einleben und in unserem neuen Zuhause gut einrichten. Wir erleben Gottes unbeschreibliche Führung in allem, auch in der Teamkonstellation. Einer ergänzt den anderen und jeder füllt mit seiner Gabe eine Lücke aus. Wir erleben hautnah, was mit dem "Leib Christi" gemeint ist.
Es ist immer wieder spannend zu beobachten, wie die Schweizerkultur mit der argentinischen konfrontiert wird. Wir geben unser Allerbestes, um Teil der Kultur zu werden. Der typisch argentinische und unbekümmerte Umgang mit der Zeit ist uns bereits ins Blut übergegangen. Zum ersten Gottesdienst kamen wir eine Stunde zu spät. Wir waren jedoch noch lange nicht die Letzten.
Wir freuen uns ganz speziell über das interkulturelle Engagement von Luki ;-). Das Nationalgetränk, der Mate, wurde zu seinem ständigen Begleiter, was uns schon viele Freunde eingebracht hat.
Als Team entwickeln wir die originellsten Strategien, um unangenehme Überraschungen zu bewältigen: Riesenameisen, Kakerlaken, Kälte, Schmutz, Meuten von streunenden Hunden in unserem Haus (ja richtig gelesen, der stündliche Kampf gegen die eindringenden Hunde in unser Wohnzimmer setzt uns fest zu :-)), tropfender Wasserhahn, überschwemmtes Badezimmer, verstopftes WC und kaltes Duschwasser.
Das hört sich jetzt alles sehr negativ an, aber in all dem entdecken wir neue Eigenschaften der Teilnehmer, die unserem Team gut tun. Die Offenheit und das Vertrauen wachsen täglich. Wir erleben jedoch täglich so viel Segen, Überraschungen, Freude und Schönes, dass wir dies hier nicht ausführlich aufschreiben können. Fragt doch die einzelnen Teilnehmer nach dem Einsatz.
Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich für eure Gebete und euerem Interesse an unserem Einsatz bedanken: Betet weiter, Gott ist am wirken. Eure Spendengelder werden hier sichtbar in Segen umgewandelt.
Abrazo fuerte,
Tabea und Jolanda
Als Leitungsteam melden wir uns nach einer Woche Aufenthalt in Argentinien zu Wort. Wir geben euch einen Einblick in unser Teamleben.
Während wir noch ahnungslos im Flugzeug sassen, hatte unser argentinische Koordinator eine schlaflose Nacht. Das geplante Projekt kann nicht durchgeführt werden. Der Vertrag der Eigentumsübertragung des Grundstücks der Baustelle konnte nicht unterschrieben werden, weil die Besitzerin starb.
Dank unserem hervorragendem Koordinator, Daniel Lescano, standen uns bei unserer Ankunft in Buenos Aires bereits ein neues Haus und ein neues Projekt zur Verfügung. Wir sehen diese Änderung als Gottes Eingreifen in unsere Planung und sind sehr dankbar dafür.
Durch dieses neue Projekt (Bau einer Essensausgabestelle für arme Kinder)erfüllt sich für unser argentinisches Pastorenehepaar ein langersehnter Wunsch.
Die Anwesenheit und Hilfe unseres Teams ist für sie die Erhörung jahrelanger Gebete. Unser jetztige Projekt ist ihr tiefster Herzenswunsch und wir sind gewiss, dass nach unserer Abreise das Projekt von ihnen mit viel Hingabe weitergeführt wird.
Nach diesem turbulenten Start hat sich die Lage beruhigt und wir konnten uns gut einleben und in unserem neuen Zuhause gut einrichten. Wir erleben Gottes unbeschreibliche Führung in allem, auch in der Teamkonstellation. Einer ergänzt den anderen und jeder füllt mit seiner Gabe eine Lücke aus. Wir erleben hautnah, was mit dem "Leib Christi" gemeint ist.
Es ist immer wieder spannend zu beobachten, wie die Schweizerkultur mit der argentinischen konfrontiert wird. Wir geben unser Allerbestes, um Teil der Kultur zu werden. Der typisch argentinische und unbekümmerte Umgang mit der Zeit ist uns bereits ins Blut übergegangen. Zum ersten Gottesdienst kamen wir eine Stunde zu spät. Wir waren jedoch noch lange nicht die Letzten.
Wir freuen uns ganz speziell über das interkulturelle Engagement von Luki ;-). Das Nationalgetränk, der Mate, wurde zu seinem ständigen Begleiter, was uns schon viele Freunde eingebracht hat.
Als Team entwickeln wir die originellsten Strategien, um unangenehme Überraschungen zu bewältigen: Riesenameisen, Kakerlaken, Kälte, Schmutz, Meuten von streunenden Hunden in unserem Haus (ja richtig gelesen, der stündliche Kampf gegen die eindringenden Hunde in unser Wohnzimmer setzt uns fest zu :-)), tropfender Wasserhahn, überschwemmtes Badezimmer, verstopftes WC und kaltes Duschwasser.
Das hört sich jetzt alles sehr negativ an, aber in all dem entdecken wir neue Eigenschaften der Teilnehmer, die unserem Team gut tun. Die Offenheit und das Vertrauen wachsen täglich. Wir erleben jedoch täglich so viel Segen, Überraschungen, Freude und Schönes, dass wir dies hier nicht ausführlich aufschreiben können. Fragt doch die einzelnen Teilnehmer nach dem Einsatz.
Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich für eure Gebete und euerem Interesse an unserem Einsatz bedanken: Betet weiter, Gott ist am wirken. Eure Spendengelder werden hier sichtbar in Segen umgewandelt.
Abrazo fuerte,
Tabea und Jolanda
Donnerstag, 16. Juli 2009
Hoi zämä,
Wir haben leider noch keine Zeit gefunden unsere vielen Eindrücke zu verarbeiten, doch hier ein paar der spannendsten Erlebnisse.
Um 05:30 Uhr sind wir am Montag in Buenos Aires gelandet. Alles verlief gut, Jede/r fand sein Gepäck, welches dann auch knapp im Auto Platz fand. Thanks God!
Daniel und sein Companiero brachten uns innerhalb einer Stunde aus der Grossstadt in das ausserhalb gelegene La Plata. Das Quartier erschien uns in einem sehr ärmlichen Zustand. Viele Menschen leben hier in Blechhüten, die sie selbst gebaut haben. Umso dankbarer waren wir, als Dani uns unser zukünftiges Zuhause zeigte. Wir waren überwältigt. Really!
Es könnte nicht besser sein. Die Schlafräume bieten genug Platz für jedermann und jedefrau. Küche und Bad sind ähnlich eingerichtet wie in der Schweiz. Manchmal spuckt die Dusche sogar warmes Wasser aus. Nach einigen Infos von Dani über die Kultur von Argentinien, folgte eine Pause, in der die vier Jungs auf der riesigen Wiese vor dem Haus Fussball spielten. Kaum war der erste Pass gespielt, standen bereits vier argentinische Bauarbeiter neben dem provisorischen Fussballfeld. So kam es zum ersten Länderspiel Argentinien vs. Schweiz. Resultate können an dieser Stelle nicht bekannt gegeben werden. Sorry ;-)
Zu viel mehr reichte es an diesem Tag (Dienstag) nicht mehr, da bei einigen noch der Jetlag spürbar war.
Am nächsten Morgen wurden wir bereits mit der argentinischen Lebenshaltung konfrontiert. Dani meldete sich tagsvorher für das Frühstück um 08:00 Uhr an, schlussendlich assen wir erst um 10:00 Uhr. Argentinier kommen immer zu spät (sogar die Präsidentin Kirchner, wie Dani uns stolz erzählte).
Gegen Mittag besichtigten wir erstmals die Baustelle. Ach ja so nebenbei, das Projekt hat sich geändert :) Nun bauen wir in 3 Wochen ein kleines Haus, in welchem später für die umliegenden Kinder ein Mittagstisch angeboten wird.
Unsere inoffizielle Hymne auf unserem Arbeitsweg ist das Lied "Who let the dogs out", da jeder Argentinier mindestens drei Hunde besitzt. Kein Witz! (http://www.youtube.com/watch?v=vGnMlWyLONo)
Was das Essen anbelangt, müssen die Nicht-Vegetarier bestimmt nicht Hunger leiden, da wir zu unserer Freude erfahren haben, dass es in Argentinien mehr Rinder als Einwohner gibt! Keine Angst, die Vegis werden auch durchkommen (auch Früchte und Gemüse sind zu Genüge vorhanden).
Nun geniesst die Eindrücke auf den Fotos.
Un abrazo
Simon, Sashi und Timi
P.S.1: Falls sich gewisse Leute nicht melden, kann das daran liegen, dass sie ihr Natel-Aufladegerät in der Heimat vergessen haben...
P.S.2: Danke an Marianne Mathys für das mitgegebene Material, das uns vieles viel leichter macht.
Wir haben leider noch keine Zeit gefunden unsere vielen Eindrücke zu verarbeiten, doch hier ein paar der spannendsten Erlebnisse.
Um 05:30 Uhr sind wir am Montag in Buenos Aires gelandet. Alles verlief gut, Jede/r fand sein Gepäck, welches dann auch knapp im Auto Platz fand. Thanks God!
Daniel und sein Companiero brachten uns innerhalb einer Stunde aus der Grossstadt in das ausserhalb gelegene La Plata. Das Quartier erschien uns in einem sehr ärmlichen Zustand. Viele Menschen leben hier in Blechhüten, die sie selbst gebaut haben. Umso dankbarer waren wir, als Dani uns unser zukünftiges Zuhause zeigte. Wir waren überwältigt. Really!
Es könnte nicht besser sein. Die Schlafräume bieten genug Platz für jedermann und jedefrau. Küche und Bad sind ähnlich eingerichtet wie in der Schweiz. Manchmal spuckt die Dusche sogar warmes Wasser aus. Nach einigen Infos von Dani über die Kultur von Argentinien, folgte eine Pause, in der die vier Jungs auf der riesigen Wiese vor dem Haus Fussball spielten. Kaum war der erste Pass gespielt, standen bereits vier argentinische Bauarbeiter neben dem provisorischen Fussballfeld. So kam es zum ersten Länderspiel Argentinien vs. Schweiz. Resultate können an dieser Stelle nicht bekannt gegeben werden. Sorry ;-)
Zu viel mehr reichte es an diesem Tag (Dienstag) nicht mehr, da bei einigen noch der Jetlag spürbar war.
Am nächsten Morgen wurden wir bereits mit der argentinischen Lebenshaltung konfrontiert. Dani meldete sich tagsvorher für das Frühstück um 08:00 Uhr an, schlussendlich assen wir erst um 10:00 Uhr. Argentinier kommen immer zu spät (sogar die Präsidentin Kirchner, wie Dani uns stolz erzählte).
Gegen Mittag besichtigten wir erstmals die Baustelle. Ach ja so nebenbei, das Projekt hat sich geändert :) Nun bauen wir in 3 Wochen ein kleines Haus, in welchem später für die umliegenden Kinder ein Mittagstisch angeboten wird.
Unsere inoffizielle Hymne auf unserem Arbeitsweg ist das Lied "Who let the dogs out", da jeder Argentinier mindestens drei Hunde besitzt. Kein Witz! (http://www.youtube.com/watch?v=vGnMlWyLONo)
Was das Essen anbelangt, müssen die Nicht-Vegetarier bestimmt nicht Hunger leiden, da wir zu unserer Freude erfahren haben, dass es in Argentinien mehr Rinder als Einwohner gibt! Keine Angst, die Vegis werden auch durchkommen (auch Früchte und Gemüse sind zu Genüge vorhanden).
Nun geniesst die Eindrücke auf den Fotos.
Un abrazo
Simon, Sashi und Timi
P.S.1: Falls sich gewisse Leute nicht melden, kann das daran liegen, dass sie ihr Natel-Aufladegerät in der Heimat vergessen haben...
P.S.2: Danke an Marianne Mathys für das mitgegebene Material, das uns vieles viel leichter macht.
Dienstag, 14. Juli 2009
Well arrived!
Hola a todos!
Clean and crispy die Schweinegrippe-Kontrolle am Flughafen passierend, sind wir heute Morgen bei -5º Grad im Schatten (weil es noch dunkel war) gut in der Mega-City Buenos Aires (16 Millionen Einwohner) angekommen. Unser Haus übertrifft unsere kühnsten Erwartungen bei Leibe. Im Frauenzimmer müssen nur noch die letzten Ritzen gestopft werden. Alle weiteren Abenteuer findet ihr auf den Fotos unter "Diaschau".
Hasta luego!
Clean and crispy die Schweinegrippe-Kontrolle am Flughafen passierend, sind wir heute Morgen bei -5º Grad im Schatten (weil es noch dunkel war) gut in der Mega-City Buenos Aires (16 Millionen Einwohner) angekommen. Unser Haus übertrifft unsere kühnsten Erwartungen bei Leibe. Im Frauenzimmer müssen nur noch die letzten Ritzen gestopft werden. Alle weiteren Abenteuer findet ihr auf den Fotos unter "Diaschau".
Hasta luego!
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